Industriezubehör und mehr

Dampferzeuger

by Lillian Hale

Ein Dampferzeuger ist ein funktionales Instrument zur gezielten Produktion von Wasserdampf. Im industriellen Sektor bzw. im gewerblichen Umfeld fungiert das Gerät oftmals als tragendes Element einer spezifischen Produktionskette. Generell ist eine Differenzierung der einzelnen Dampferzeuger zwischen einer autarken Anlage oder einer bedeutsamen Komponente in einem Kraftwerk vorzunehmen. Demnach sind Dampferzeuger beispielsweise elementare Bestandteile von Kernkraft- oder Kohlekraftwerken. In Privathaushalten existieren kaum Dampferzeuger.

Um effizient und unmittelbar Wasserdampf generieren zu können, nutzt das Gerät den ihm angeschlossenen Dampfkessel. Für die dafür notwendige Produktion ist unbedingt eine aktive Wärmezufuhr erforderlich. Aus dieser umgehend transferierten Wärme geht abschließend der Wasserdampf hervor.  

Die Arbeit der Anlage findet stets unter einem hohen Druck in Verbindung mit konstant hohen Temperaturen von durchschnittlich 100 Grad Celsius statt. Das Zentrum des Gerätes bildet der Dampfkessel, welcher fortwährend mit Wärme gespeist wird. Diese kontinuierliche Wärmezufuhr ruft eine Verdampfung der Energie unter hohen Druckverhältnissen hervor.  

Vereinzelt sind in die einzelnen Installationen zusätzlich funktionserweiternde Komponenten eingelassen, die auf die spezifischen Verwendungszwecke optimal zugeschnitten sind. Daher besitzen einige Dampferzeuger, wie sie beispielsweise von der aqvapos GmbH angeboten werden, etwa einen Überhitzer. Benötigt wird dieser allerdings nur, sofern das jeweilige Gerät überhitzten Wasserdampf erzeugen soll.  

Eine qualitativ hochwertige Filterung der Anlage intensiviert die Lebensdauer des Dampfkessels maßgeblich. Lediglich ausgestattet mit einem erstklassigen Filtersystem, kann eine anhaltend effektive und schadstoffarme Verbrennung der zugeführten Rohstoffe garantiert werden. Dieses umfasst Apparaturen zur Entsalzung sowie zur Prävention von Ablagerungen oder Korrosionen. Zudem ist das Gerät im Normalfall mit einem Schornstein verknüpft.  

Vorwiegend wird die Maschine als Element einer großen Installation genutzt. In erster Linie sind Dampferzeuger demnach in Kohlekraftwerken verbaut. Diese komplexen Maschinerie –Systeme benötigen das Gerät zum Wärmeaustauch. In diesem Kontext agiert das Instrument nicht autark, sondern im ganzheitlichen Verbund der großen Installation.  

Die Maschine verfügt zusätzlich über die Fähigkeit neben Wasser andere Stoffe verdampfen zu lassen. Diese Funktion wird entgegen seines facettenreichen Potentials selten wahrgenommen. Allerdings wird dieser Faktor von Anlagen aufgegriffen, die zu sich zu der Herstellung von Strom der Praxis des „Organic Rankine Cycle (ORC) – Verfahrens bedienen.  

Mit fachgerechter Konfiguration kann das Einsatzgebiet der Geräte erweitert werden. Somit kann mit Hilfe einer spezifischen Anpassung optional das Sieden von Wasser unterbunden werden. Deshalb kann die Maschine Wasser ebenso nur aufwärmen.  

Die Konfiguration der Anlage verhindert in diesem Rahmen, dass das zirkulierende Wasser seinen Siedepunkt erreicht. Als Resultat dessen geht Wasser aus dem Prozess hervor, welches explizit als Heißwasser zu klassifizieren ist. Diese Funktion des Gerätes wird nicht oft beansprucht. Gleichzeitig decken sich in diesem Fall nicht mehr Bezeichnung und Funktion sinngemäß, da der Kessel keinen Wasserdampf erzeugt.   

Derartig konfigurierte Anlagen werden daher als Heißwasserkessel bzw. Heißwassererzeuger tituliert. Diese Differenzierung wird trotz der analogen Bauweise der Geräte zu einem Dampfkessel vorgenommen.

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